Die BEVOR-Studie untersucht, welche Folgen die Einführung der gesundheitlichen Vorausplanung gemäß § 132 g SGB V in stationären Pflegeeinrichtungen für die Beteiligten sowie auf der Systemebene hat. Was ist dabei künftig zu beachten, um bestmöglich im Sinne der Bewohner*innen zu handeln.
Das AWO-Seniorenzentrum 'Gertrud-Beyer-Haus' in Kirchseeon nimmt mit 37 Bewohner*innen an dieser bundesweit angelegten Studie teil.
Ziel der Studie ist es zu überprüfen, inwieweit das Konzept von „Behandlung im Voraus Planen“ dazu führt, dass Bewohner*innen der teilnehmenden Einrichtungen vermehrt so behandelt werden, wie es ihren Wünschen entspricht. Hinzu wird eine psychische Entlastung der Angehörigen und der behandelnden Teams erwartet und eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der bisherigen Regelversorgung.
Weitere Infos zum Projekt:
Projektleitung deutschlandweit Uniklinik Düsseldorf
Regionale BEVOR-Projekt stelle LMU München
Im Herbst 2019 wurde die Generalistische Pflegeausbildung eingeführt. Durch die Zusammenführung der bisherigen Pflegefachberufe in den Bereichen der „Altenpflege“, „Gesundheits- und Krankenpflege“ und „Gesundheits- und Kinderkrankenpflege“, ist ein neues Berufsbild entstanden. Etwa 40 Auszubildende starteten im Oktober 2020 ins 1. Lehrjahr, 46 im September 2021.
Der AWO Bezirksverband Oberbayern e.V. als Träger der praktischen Ausbildung trägt die Verantwortung für die Organisation und Durchführung der praktischen Ausbildung einschließlich der Koordination mit den anderen an der praktischen Ausbildung beteiligten Einrichtungen. Er erstellt einen Ausbildungsplan, auf dessen Grundlage die praktische Ausbildung erfolgt. Der Ausbildungsplan ist Bestandteil des Ausbildungsvertrages.
Weitere Infos zur generalistischen Pflegeausbildung bei der AWO, allgemeine Infos zur Generalistischen Pflegeausbildung auf der Website des bayerischen Gesundheitsministeriums.
Präventionsprojekt in Seniorenzentren
Gute Arbeitsbedingungen für Pflegende und ein gutes Leben für die Heimbewohnerinnen und -bewohner – ohne Demütigungen oder andere Formen von Gewalt – gehören zusammen und bedingen einander. Das ist das Anliegen des Projekts „Pflege in Bayern. gesund + gewaltfrei”.
Unser AWO-Seniorenzentrum in Traunreut nimmt an dem wissenschaftlichen Projekt teil, das auf drei Jahre angelegt ist. Mit Projektbeginn wird die Einrichtung fachlich durch einen Coach unterstützt, der den Prozess im Haus begleitet. Im Projektverlauf wird mit den Beteiligten an Konzepten, Maßnahmen zur Organisationsentwicklung und Methoden zur Prozessveränderung gearbeitet.
Das Projekt ist eine Initiative von AGP Sozialforschung Freiburg, in Zusammenarbeit mit der Hans-Weinberger-Akademie der AWO e.V., München, und der Hochschule München. Es ist ein Präventionsangebot von gesetzlichen Pflege- und Krankenkassen in Bayern.
Weitere Infos auf der Website gesund-gewaltfrei.bayern
Das AWO-Seniorenzentrum in Miesbach nahm an einer deutschlandweiten Studie zum Thema „Computerbasiertes Trainingsprogramm für Senioren“ teil. Damit ist das Inge-Gabert-Haus eine von zwei Einrichtungen in Bayern, die dafür ausgewählt wurden.
Insgesamt waren fünf rüstige Senior*innen an der wissenschaftlichen Studie beteiligt. Diese wurde von der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin in Zusammenarbeit mit der Barmer-Krankenkasse und der Charité ins Leben gerufen. Mit einem extra für ältere Menschen geschaffenen Computerprogramm, der Memore-Box, trainierten die Senior*innen dreimal pro Woche. Das Projekt dauerte ein Jahr. Nun können die Senior*innen eigenständig trainieren.
Tischtennis, Kegeln, Tanzen, alleine oder zu zweit, Singen - auch gemeinsam -, oder eine Sonntagsfahrt mit dem Motorrad. Das alles steckt in dem computerbasierten Trainingsprogramm für. Auch in anderen Seniorenheimen wird die Memore-Box mittlerweile eingesetzt.
Weitere Infos finden Sie auf der Website des Projekts.
Musterwohnung für Rehabilitationspatienten
Im neuen AWO-Zentrum Freilassing ist eine Musterwohnung für Rehabilitationspatienten untergebracht. Der Landkreis Berchtesgadener Land hat als Kooperationspartner gemeinsam mit der Hochschule Rosenheim vom Ministerium für Gesundheit und Pflege die Förderung zur Musterwohnung über das Projekt Dein Haus 4.0 erhalten. Die Musterwohnung soll sowohl zu Beratungs- und Schulungszwecken als auch zum Testwohnen zur Verfügung gestellt werden.
Weitere Infos auf der Website der Hochschule Rosenheim
Nutzen Sie das Formular für allgemeine Fragen und Anliegen an unsere Hauptverwaltung. Einrichtungsspezifische Anfragen (zu freien Plätzen o.Ä.) bitten wir Sie über die Kontakt-E-Mail-Adressen des jeweiligen Hauses zu stellen.